Kleingartenverein Räcknitzhöhe e. V.

Pflanzenfreunde

Das Liebesleben der Pflanzen ...

Es war im Frühjahr, als ein Gartenfreund erzählte, dass er wieder Pflanzen bestellen würde und wenn wir das möchten, dann auch für uns mit. Bequemer konnten wir es nicht haben und so suchten wir uns Pflanzen für den Balkon aus.

Wir hegten und pflegten die "Jünglinge", beobachteten, wie die Bienen später die Blüten bestäubten und so wurden langsam aus den Jünglingen "große Jungs". Und eines Tages war es dann soweit - unsere Pflanzen waren richtige "Männer" geworden. Leider fehlten ihnen die Frauen, weshalb wir sie im Alter nun "kastrierten". Den Geschlechtsteilen wurde Samen entnommen, der im kommenden Jahr wieder neues Leben hervorbringen soll.

Woran erkannten wir nun, dass es sich um männliche Pflanzen handelt? Sicher habt ihr sie schon entdeckt, die Scharfmacher der Gärtner.




Und wer sich solch stattliche "Scharfmacher" selbst einmal heranziehen möchte, der findet sie unter dem Namen Penis-Chili-Pflanze im Internet bei verschiedenen Pflanzenanbietern.

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Rattenschwanzradies

Klingt nicht gerade appetitlich, ist es aber. Bei dieser Pflanze wird nicht das Radieschen (die Wurzel) verzehrt, sondern die noch unreifen Samenschoten, die in Massen an der Pflanze erscheinen. Sie können roh verzehrt, in Butter gedünstet oder eingelegt werden. Roh schmecken die Schoten nach Radieschen oder Rettich und sind scharf wie diese, gekocht eher nach Erbsen. Eine der schnell keimenden Pflanzen genügt schon, um von Juni bis September unzählige Schoten ernten zu können. Und wer keinen Garten hat, kann Rattenschwanzradies auch in Balkonkästen, Kübeln oder Blumentöpfen von März bis August aussäen. .



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